Montag, 14. Juli 2014

Windenergie Stadt Marsberg

Nach Aussagen der Marsberger Bürgerinitiative winkt die Bezirksregierung
Arnsberg jetzt mit Tempo die WEA-Planungen durch:

"Der Regionalplan liegt ab dem 22.08. zur Öffentlichkeitsbeteiligung aus.
Dann wird er mit entsprechenden Windvorrangzonen durchgewunkten.

Wichtig ist dabei, dass die dort eingezeichneten
Windvorrangzonen automatisch in die Flächennutzungspläne als
Windkonzentrationszonen übernommen werden. D.h. dort kann dann gebaut werden
(also auch im Wald). Die überarbeitete Planung ist den beigefügten Karten zu
entnehmen.


Kritik am Verfahren weist man in Arnsberg weit von sich und meint, dass die

Planungshoheit der Städte gewahrt bleibt, da es sich beim
Regionalplan ja nur um eine Minimumplanung handelt!

Die Städte können ja noch mehr Flächen ausweisen. Die Städte haben also so
gut wie keine Planungsfreiräume mehr. Der einzige Grashalm sind die
planungssensiblen Arten - wenn sie denn als "weiches Kriterium"
angewendet werden..."

Im Marsberger Bereich ist der Natur-/Vogelschutz allerdings sehr aktiv!

Die Bezirksregierung Arnsberg überholt damit die laufenden Planungen der
Kommune und könnte so zügig Tatsachen schaffen. Es ist schon bedrückend,
immer wieder zu hören, dass die Planungshoheit vor Ort bleibt - aber nur
wenn noch mehr Flächen geopfert werden. Auch hier stellt sich wieder einmal
die Frage: Wer misst mit welchem Maß ???

Die Planung der Bez.-Reg. Für Brilon und Rüthen kenne ich leider noch nicht,
dürfte aber ähnlich sein (Wald!?)

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