Dienstag, 23. September 2014

Vom Winde verweht

Von: Johannes-Willi Knaup / 26.08.2014 / AfD Paderborn

Die Bundesregierung will gegen die Einwände des eigenen Sachverständigenrates, dass die Energiewende vorankommt und fördert auch die Windkraft mit sehr hohen Subventionen. Nicht nur in Wünnenberg, Dahl, Lichtenau, HaarenLeiberg verdienen viele sehr gut daran, dass der Wind meist kräftig weht. Das Zauberwort heißt „Bürger- Windpark“, von dem alle Bürger profitieren. Alle Bürger?

Die Bürgerwindpark Einnahmen als gefeierte „Wertschöpfung“ sind unterm Strich eher eine Umverteilung und eine Bereicherung der Windparkgenossen oder Anteilseigner zulas­ten Dritter - genauer: aller deutschen Stromverbraucher. Es profitieren also nicht alle Bürger. Die sich eine Geldanlage in einem Windpark nicht leisten können, zahlen in letzter Konsequenz die Rendite der Vermögenden. Das ist unsozial.

Was ist eine Wertschöpfung? Sie findet dann statt, wenn Güter oder Dienstleistungen erstellt werden, für die ein Konsument einen Preis am Markt zu zahlen bereit ist, der über den Produktionskosten liegt, die dem Produzenten entstanden sind. Diese Produktion ist dann ein Mehrwert, auch weil der Nutzenzuwachs den Wertverlust übersteigt (Verbrauch von Material, Erschöpfung der Arbeitskraft usw.). Ein Mehrwert aber entsteht bei der Wind Stromerzeugung nicht,die Kosten des EEG-Stroms übersteigen wegen der staatlichen Förderung des Stromabnahmepreises den Marktpreis. Durch das EEG werden alle kleinen Stromkunden gezwungen, mehr für den Strom zu bezahlen, als für die eigentlich nötig, weil die durch das EEG garantierte Vergütung des erzeugten Stroms über den Marktpreisen der Stromerzeugung liegt. Das EEG bedeutet also für alle kleinen Stromkunden eine Erzeugung einesWertes, es werden so also Vermögen und Werte auch des kleinen Haushaltes verringert, es entsteht kein Mehrwert, sondern es werden so Werte vernichtet. Bürgerwindparks vernichten also Werte der Allgemeinheit.

Die AfD Paderborn lehnt weitere Windkraftanlagen in bisheriger Genehmigungsart im Hochstift ab. Windvorranggebiete müssen ihre Privilegierung verlieren, Bürger der betroffenen Orte müssen deutlich besser am Entscheidungsprozess und nicht hinters Licht geführt werden, den gesetzlichen Möglichkeiten entsprechend kann Paderborn 2 km Mindestabstand zur Wohnbebauung verpflichtend festlegen. Eine Windenergieproduktion hat sich am Markt zu bewähren, muss auf jede Dauersubventionierung verzichten. Es gilt darauf zu achten, dass die Natur geschützt und zugänglich bleibt und dass die Lebensqualität ganzer Orte nicht vom Winde verweht wird.

http://www.afd-kv-paderborn.de/vom_winde_verweht.html

Freitag, 12. September 2014

Infoveranstaltung zum neuen Flächennutzungsplan

Nachdem nun gestern die Änderung zum FNP "Windenergie" der Stadt Bad Wünnenberg vom Rat beschlossen worden ist, lädt die BI Windvernunft zu einer Informationsveranstaltung ein, bei der der Bauamtsleiter der Stadt, Andreas Pickart, den Plan allen interessierten Bürgern vorstellen und auf die gemachten Eingaben eingehen wird.
Daneben werden auch weitere Aktivitäten besprochen und Informationen zu der aktuellen
Situation in den umliegenden Kommunen gegeben.
Die Veranstaltung beginnt am kommenden Dienstag, 19.00 Uhr im Saal Bonefeld, Bad Wünnenberg

Hubertus Nolte & Johannes Schäfer
Sprecher der BI Windvernunft Bad Wünnenberg